Jede Auster hat eine andere Form und eine urwüchsige Schale. Dadurch wird das Öffnen durchaus zur Herausforderung. Der Genuss ist jedoch umso größer, wenn Sie diese Arbeit selbst erledigen. Gehen Sie wie folgt vor:

Schützen Sie Ihre Hand mit einem stabilen Tuch, denn die Muschel hat scharfe Ränder. Legen Sie die Auster mit der gewölbten Seite nach unten, damit die Flüssigkeit in der Schale bleibt. Halten Sie die Auster gut fest und setzen Sie das Messer im Scharnier an. Dies erfordert manchmal etwas Kraft. Machen Sie eine Drehbewegung mit Ihrem Handgelenk, bis sich die obere Schale löst. Führen Sie das Messer flach entlang der oberen Schale, um den Muskel abzulösen. Achten Sie darauf, dass Sie die Auster nicht treffen und beschädigen. Entfernen Sie diese Schale. Durchtrennen Sie auch den Muskel an der unteren Schale und drehen Sie die Auster um. Der Genuss kann beginnen.

Unser Anleitungsvideo zeigt es Ihnen in weniger als einer Minute.

Ursprung: Die Kultivierung der flachen Auster erfolgt auf Austernparzellen in der Oosterschelde und dem Grevelingenmeer. Wenn die Wassertemperatur ungefähr 16 Grad erreicht, fangen die Austern an zu ’laichen‘. Dabei werden Austernsperma und Eier freigesetzt, die frei im Wasser driften. Auf den Austernparzellen sind leere Muschelschalen ausgebracht. Die Austernlarven sinken herab, heften sich daran an und wachsen dort weiter heran. Die kleinen Austern werden geerntet und auf den nährstoffreichen Parzellen ausgesetzt, wo sie intensiv begleitet werden, bis sie groß genug für den Verzehr sind.

Form: Auffällig ist die einzigartige runde und flache Schale, auf welcher die schönen Wachstumsringe gut zu erkennen sind. Trotz der flachen Form der Schale ist diese reichhaltig mit sahnigem, delikaten Austernfleisch gefüllt.

Geschmack: Wie bei Weintrauben wird der Geschmack bei den Austern durch den Boden, auf dem sie wachsen, bestimmt. Das charakteristische Merkmal dieser salzigen zeeländischen Kronjuwele ist das samtweiche, leicht süßliche Geschmackserlebnis.

Die flache europäische Auster aus Zeeland wählen Sie, wenn Sie etwas Besonderes zu feiern haben, wenn Ihre besten Freunde zu Besuch kommen oder einfach, wenn Sie Lust haben auf einen ultimativen Verwöhnmoment. Diese Auster braucht überhaupt keine Extras. Ein guter trockener Weißwein rundet das Geschmackserlebnis jedoch ab.

Sommer in Zeeland! Da denken Sie nicht nur an Meer und Strand, sondern auch an Austern! Sommer, die schönste Zeit des Jahres für den Genuss dieses Juwels. Die Wellen rauschen, der Wind weht durch das Haar, das Wasser umspielt die bloßen Füße… Nehmen Sie die zeeländische Atmosphäre und das Glücksgefühl mit nach Hause!

Nur die Austern, die in dieser Zeit ihren Höhepunkt erreichen, verdienen den Namen Sommerauster. Verlängern Sie das Urlaubsgefühl, verwöhnen Sie Ihre Gäste, beeindrucken Sie Ihre Liebe. Die Sommerauster ist eine längliche und urwüchsige Auster mit einem leicht salzigen Geschmack und einer sahnigen, jedoch festen Textur, die den Geschmack optimal aufnehmen kann. Die Sommerauster pflanzt sich im Sommer nicht fort. Dadurch bleibt die Schale reich gefüllt mit leckerem Austernfleisch.

Wussten Sie, dass Austern nicht nur eine Freude für den Gaumen, sondern darüber hinaus auch sehr gesund sind? Dank des hohen Magnesium- und Zinkgehalts haben Sie eine richtige Vitaminbombe in den Händen, während Fette kaum zu finden sind. Genießen Sie dazu einen guten Wein oder ein erfrischendes Bier und wähnen Sie sich an der Küste Zeelands!

Ursprung: Diese Grevelingen-Felsenauster aus Zeeland wächst in Bodenkultur im Grevelingenmeer, dem größten Salzwassersee in West-Europa, heran. Während der Fortpflanzungszeit geben die Austern Sperma und Eier ab, die zunächst im Wasser schweben. Auf den Austernparzellen werden leere Muschelschalen ausgebracht, auf die die Austernlarven herabsinken. Die Larven heften sich an diesen Schalen an und setzen dort ihr Wachstum fort. Nach ungefähr 3 Jahren intensiver Pflege sind sie zu prächtigen, gut gefüllten Austern herangewachsen.

Form: Die Grevelingen-Felsenaustern haben eine urwüchsige und längliche Form mit einer vergleichsweise tiefen Schale. Die Bodenkultivierung bietet ihnen viel Raum zum Wachsen. Dadurch entwickelt jede einzelne Auster ihre eigene, individuelle Form.

Geschmack: Der Austerngeschmack wird durch den Boden, auf dem diese schönen Schalentiere wachsen, bestimmt. Das Grevelingenmeer ist ein relativ kleines Gebiet mit einem stabilen Klima. Die Austern werden hier mit einer spezifischen, leicht süßlichen Geschmacksnote bereichert, wobei schließlich das Salzige des Grevelingenmeer dominiert.

Die Grevelingen-Felsenauster eignet sich auf Grund ihres feinen Geschmacks hervorragend, um sie pur oder mit Pfeffer und einem Tropfen Zitrone zu genießen. Probieren Sie die Auster auch mit einer Vinaigrette Ihrer Wahl oder ein wenig Crème fraîche mit fein geschnittenem Schnittlauch. Diese Auster ist während eines Großteils des Jahres verfügbar und schmeckt nach mehr!

Ursprung: Die Pazifische Felsenauster ist Auster, die auf dem Boden kultiviert wird. In der Zeit, in der die Austern anfangen zu ‚laichen‘, werden Austernsperma und Eier freigesetzt, die im Wasser driften. Auf den Austernparzellen werden leere Muschelschalen ausgebracht, auf die die Austernlarven herabsinken. Die Larven heften sich an diesen Schalen an und setzen dort ihr Wachstum fort. Nach ungefähr 3 Jahren sind sie ausgewachsen und zum Verzehr geeignet. DieseFelsenauster ist das ganze Jahr über erhältlich und stammt aus verschiedenen Anzuchtgebieten.

Form: Die urwüchsige, längliche Form ist charakteristisch für diese Auster. Dadurch, dass sie auf dem Boden wächst, ist die Muschel sehr unregelmäßig geformt. Dieses raue Äußere sorgt dafür, dass keine Muschel der anderen gleicht.

Geschmack: Die salzigen Noten und der angenehme Abgang dominieren bei der Felsenauster. Diese kräftige und robuste Auster hat einen festen Biss. Die Felsenauster lässt sich sehr gut pur mit einem Spritzer Zitrone und einer Prise Pfeffer servieren, doch auch zum Gratinieren eignet sie sich ausgezeichnet.

Diese Auster geht immer. Auch im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sie eine attraktive Option. 
Tipp: Füllen Sie die leere Austernschale nach dem Verzehr der Auster mit einem Schuss Gin für ein besonderes Geschmackserlebnis. Diese Auster ist nahezu das ganze Jahr hindurch verfügbar!

Ursprung: Die Amuse de Zélande ist eine kleine, doch gut gefüllte Auster. Sie ist besonders, da sie das Licht der Welt im eigenen Bruthaus von Roem van Yerseke erblickt. Ab dem ersten Moment wird sie gehegt und gepflegt. Dieses arbeitsintensive Verfahren ermöglicht eine konstante Überwachung der Qualität. Wenn sie groß genug ist, setzt sie ihr Wachstum in dreieckigen Körben aus Kunststoffgaze fort, die über dem Meeresboden der Oosterschelde hängen. Dadurch wird die Amuse vor Stürmen und natürlichen Feinden geschützt.

Form: Bei der Kultivierung in Körben reiben sich die Austern durch die von Gezeiten und Wellen bedingte Bewegung kontinuierlich aneinander. Dadurch brechen die Wachstumsränder schneller ab. Sie bleiben relativ klein und erhalten die Form, die die Amuse de Zélande so einzigartig macht: eine kurze und tiefe Schale, in der viel Platz für das feine und elegante Austernfleisch entsteht.

Geschmack: Das saubere, nährstoffreiche Wasser der Oosterschelde sorgt für den salzigen Geschmack dieser weichen, sahnigen Auster. Zu Recht kann sie als herzhafte Meerespraline bezeichnet werden!

Genießen Sie diese Auster zu einem kühlen Glas Sekt oder trockenen Weißwein. Die Amuse de Zélande eignet sich besonders für einen ersten Kontakt mit Austern. Auf Grund ihrer geringen Größe lässt sie sich auch sehr gut als Amuse-Gueule oder Fingerfood servieren.

Ursprung: Die Aquanostra, was ‚unsere Gewässer‘ bedeutet, entwickelt ihren besonderen Geschmack und ihre charakteristischen Eigenschaften in den Gewässern von sowohl Zeeland wie auch Portugal. Die Austern werden im eigenen Bruthaus von Roem van Yerseke geboren und aufgezogen. Nach ungefähr zwei Monaten setzt die Brut ihr Wachstum im herrlichen Oosterscheldewasser fort, bis sie eine Größe von ungefähr 1 cm erreicht hat. Danach zieht sie nach Setúbal in den Süden von Portugal um. Hier setzen die kleinen Austern ihr Wachstum in länglichen Säcken aus Kunststoffgaze fort, die über dem Boden hängen. Sie werden mit Liebe und Fachkunde in eigener Verwaltung betreut. Durch die herrliche Sonne wachsen sie relativ schnell zu verzehrfertigen Austern heran. Ein arbeitsintensiver Prozess, den man auch schmeckt!

Form: Bei der Aufzucht in Säcken bewegen sich die Austern durch die Gezeiten und Wellen kontinuierlich aneinander vorbei. Dadurch erhält diese einzigartige Auster eine kurze, breite und tiefe Schale. In dieser Mulde fühlt sich die Aquanostra ganz in ihrem Element.

Geschmack: Die Auster verdankt ihren charakteristischen Geschmack dem Fluss ‚Sado‘, einem dem größten Flüsse Portugals. Dieser mündet ins Delta von Setúbal, wo die Aquanostra heranwächst. Von der anderen Seite strömt das nährstoffreiche Wasser aus dem Atlantik in das Delta, sodass die Auster einen idealen Nährstoffcocktail erhält. Die sahnige Auster in der schönen, gut gefüllten Schale überrascht durch einen weichen, süßen Geschmack mit einem Hauch von Salz.

Erleben Sie die kräftige Zeeländerin und die liebliche Südeuropäerin und genießen Sie diese Delikatesse pur oder mit einer Prise Pfeffer. Servieren Sie dazu einen trockenen Weißwein oder Sekt und genießen Sie die einzigartige Verschmelzung zweier Länder!

Ursprung: In einer geschützten Umgebung in der Oosterschelde werden diese ‚off-bottom‘-Austern über dem Boden gezüchtet. Der gesamte Lebenszyklus vollzieht sich an einem Standort, vom Saatfang bis zur verzehrfertigen Auster. Die Austernlarven, die im Wasser schwimmen, siedeln sich an so genannten Kollektoren an. Sie werden abgelöst und in stabilen Netzen auf ‚Tischen‘ ausgebracht, um dort ihr Wachstum fortzusetzen. Sie werden regelmäßig in Netze mit größeren Maschen umgesiedelt. Wenn die Auster groß und voll genug ist, wird sie geerntet.

Form: Die Tabl’eau de Zélande hat eine relativ glatte Schale und eine tiefe Wölbung. Dies resultiert aus der Art der Kultivierung. Unter Einfluss von Ebbe und Flut sind die Austern fortwährend in Bewegung. Die Schalen verlieren dadurch ihre scharfen Ränder und bilden eine schöne tiefe Mulde.

Geschmack: Durch Strömung und Gezeiten bekommen die Austern auf den Tischen ein anderes Algenangebot als auf dem Boden. Dies sorgt für einen charakteristischen Geschmack. Der feste Biss wird begleitet von einem salzigen Erlebnis und einem leicht süßen Abgang.

Diese Auster wird nur geerntet, wenn die Qualität optimal ist, also nicht das ganze Jahr hindurch. Die Tabl’eau ist eine gefügige Auster, die sich einfach öffnen lässt. Servieren Sie sie zu einem Umtrunk oder als Amuse-Gueule und fügen Sie lediglich einen Spritzer frischen Zitronensaft hinzu.